Frontalangriff auf Ehe und Familie
Von Daniel Regli, Gemeinderat, Zürich Im Mittelpunkt eines soeben aus der Feder des regelmässigen «Schweizerzeit»- Mitarbeiters Daniel Regli erschienenen neuen Buches steht Zürichs Kultur-Infarkt. Er äussert sich nicht bloss in seltsamen «Kultur-Leistungen». Auch Zürichs Kinder, Objekte staatlich geförderter «Sexualerziehung», sind Opfer dieses Kultur-Infarkts.
Der Kampf gegen die traditionelle Ehe und Familie wird heute vor allem von der staatlich geförderten Lesbo-, Gay-, Bi- und Transsex-Community (LGBT) geführt. Unlängst hat die Zürcher Stadtverwaltung einen neuen Buchstaben in die Kurzbezeichnung aufgenommen. Die Gruppe heisst nun LGBTI, weil auch die «Intersexuellen» dazu genommen wurden, von denen es in der Stadt Zürich auch noch ein paar hat.
Kind der Achtundsechziger
Angefangen hat LGBTI natürlich ebenfalls in der 68er-Bewegung mit Simone de Beauvoir (1908-1986), Herbert Marcuse (1898-1979) und dem Christopher Street Day (1969). Die toxischen Wurzeln der sexuellen Beliebigkeit reichen jedoch weiter zurück zu den beiden Vätern der «Sexuellen Revolution, dem Marxisten Wilhelm Reichi (1897-1957) und dem Sado/Masochisten Alfred C. Kinsey (1894-1956).
Wenn ich von toxischen Wurzeln schreibe, ist es klar, dass wir uns wieder im Infarkt-befallenen Gewebe der Zürcher Gesellschaft befinden. Im Unterschied zu Dada und Rietberg ist dieser Infarkt jedoch nicht bestrebt, sich zu verstecken. Ganz im Gegenteil. Die eiternde, übelriechende Wunde wird vor der ganzen Gesellschaft ausgebreitet. Die LGBTIs wollen endlich gleichberechtigt und gesellschaftlich gewürdigt sein. Was über Jahrhunderte als psychische Krankheit, Identitätskrise oder Sünde taxiert wurde, soll nun von der Gesellschaft als normal und gut akzeptiert werden. Und wehe demjenigen, dem unachtsam ein abschätziges Grinsen entweicht! Er riskiert maximal eine Klage beim Europäischen Gerichtshof fiir Menschenrechte.
Es handelt sich also einmal mehr um einen nivellierenden Kultur-Infarkt, der die Unterscheidung in Richtig und Falsch, in Gut und Böse, nicht ertragen kann. Man bewertet Exzellenz wie billige Beliebigkeit. Für die Anarchos gibt es nur eine legitime Moral: Die der eigenen Lust und des eigenen Willens. Ihre Definition von Familie ist uferlos: Wo Erwachsene und Kinder zusammen sind, da ist Familie. Ob die Erwachsenen hetero, homo oder trans sind, ist völlig egal. Ist ja alles gleichbedeutend und gleichwertig. Völlig klar, dass die LGBTI-Lobby auch das Zeugungs- und Adoptionsrecht für alle sexuellen Spielarten verlangt.
Die nächsten Gruppierungen, deren sexuelle Verirrungen ebenfalls in den Stand der Familie erhoben werden sollen, stehen wohl schon draussen vor der Tür. Aus 68er-Perspektive ist es nicht einzusehen, warum den Sado/Masos, den Pädophilen und den Zoophilen das gesellschaftliche Prädikat vorenthalten werden sollte.
Persönlich muss ich es nicht wissen, ob eine Frau mit einer Frau zusammenlebt. Oder ob ein Mann findet, er sei eine Frau und das Schnäbi müsse weg. Solche Personen tun mir leid, weil ihre Identität von einer seelischen Störung in Unruhe versetzt wird. Das ist zwar traurig. Aber die Leute sind erwachsen. Sie dürfen selber entscheiden, ob sie aus ihrem Leben das Optimum herausholen wollen, oder ob sie sich mit weniger zufrieden geben. Es steht ihnen frei, ihren Weg unbeirrt weiterzugehen oder sich helfen zu lassen.
Jedoch finde ich es voll ätzend, dass diese Leute ihre sexuelle Volatilität vor der ganzen Gesellschaft ausbreiten müssen. Zudem kommt es einer Kampfansage gleich, dass die LGBTIs alles daransetzen, unsere Kinder in Kindergärten und Schulen von den Vorzügen ihrer Lebensentwürfe zu überzeugen. Dieses Fass ist längst übergelaufen. So wehren sich Elternlobbys und christliche Kreise in den letzten Jahren vehement gegen die manipulative Sexualisierung von Kindern. Erst gerade, im Juni 2013, musste das Kompetenzzentrum «amorix» der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz seinen Betrieb einstellen. Die Zielsetzung der «Fachstelle» sowie die fragwürdige Finanzierung durch das Bundesamt für Gesundheit hatten zu massivem öffentlichem Protest geführt.
Dass LGBTI usw. auch die Zürcher Kinder für ihr Anliegen gewinnen wollen, ist kein Geheimnis. Deutlich und offen liegen ihre Ab s ichten vor. Jüngst im Antwortschreiben des Stadtrats auf das Postulat von Peider Filli (Grüne) betreffend der Fachstelle für Schwule und Lesben, datiert vom 20. März 2013. Der begleitende Bericht «Mandatserweiterung der Fachstelle für Gleichstellung auf Themen zu sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität » spricht Bände. Redundant äussert die Lobby”- den Wunsch, in Schulen über die Lebensführung der LGBTI-Menschen zu unterrichten.
Sexuelle Beliebigkeit
Total fair! Die konservative Familienmoral wurde aus den Klassenzimmern verdrängt, um den Kindern sexueller Beliebigkeit Tür und Tor zu öffnen. Unsere Kinder sollen nun also lernen, dass eine auf Ergänzung angelegte, treue, lebenslang glückliche ‘- Ehe denselben Respekt verdient, wie eine sexuelle Partnerschaft zwischen Homos und Lesben. Die Knirpse sollen lernen, dass eine gedeihende Familie denselben Stellenwert hat wie flüchtiges Patchwork, Einelternfamilien oder gleichgeschlechtliche Regenbogenfamilien.
Das passt in unsere Zeit! Es wird nivelliert auf Teufel komm raus. Liebe und Promiskuität werden einander gleichgestellt. Gesunde Identität und psy- 4 chotischer Borderline werden als gleichwertig angepriesen. Natürlich müssen die schlimmsten Realitäten auch hier ausgeblendet werden. Sonst würde der Schwindel ja auffliegen. So werden Kinder in den Schulen nicht über die tragischen Schattenseiten der frei gewählten sexuellen Laufbahnen orientiert. Längst sind z.B. erhöhte Morbidität, Suchtanfälligkeit und Suizidalität im Homomilieu wissenschaftlich erwiesen. Längst weiss man um die exzessive Promiskuität und die daraus resultierende Einsamkeit vieler Homos. Und wer bereitet die Kinder darauf vor, wenn sie als Transsexuelle auch im «neuen» Geschlecht keine Heimat finden?
Was hier abläuft ist Verstörung der Kinder. Und sie wird munter betrieben! Immer öfters bilden die Massenmedien die frei fliessende Geschlechtlichkeit der Menschen ab. Frauen mit einem geschminkten Bart. Oder die hochschwangere «Frau» .6 aus den USA mit Männergesicht und richtigem Bart. Oder die toupierten «Männer» mit Stöckelschuhen und Federboa. In peppigen Fernsehserien für die ganze Familie wird LGBTI usw. frei Haus geliefert. Kürzlich wurde ein Fall aus Deutschland publik, dass Eltern sich wegen des Lehrers ihrer Kinder beschwerten. Der Mann kam eines Nachmittags plötzlich in Frauenkleidern zum Unterricht. Seine frei fliessende Sexualität hatte sich über die Mittagszeit heftig verändert und nach einem femininen Coming-out verlangt!
Daniel Regli 11′
Das Buch Der Schwerpunkt-Artikel über die Sexualisierung der Kindheit entstammt Daniel Reglis soeben erschienenem neuem Buch «Dada, Rietberg und der Zürcher Kultur-Infarkt». Dieses Buch nimmt unerschrocken Stellung zu irrlichternden Entwicklungen in der Zürcher Kulturszene einerseits, zu unter kulturellem Deckmantel erfolgenden Frontalangriffen auf die traditionelle Ehe und Familie andererseits.